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Unscharfe Modellierung von Naturkatastrophen Strategische Einsatzleitungen, die in Folge einer Naturkatastrophe Bergungs-, Sicherungs- und Rettungsmaßnahmen managen, sind gezwungen Entscheidungen zu treffen, auch wenn die Situation in den Gebieten noch nicht völlig exploriert ist. Sie müssen Entscheidungen auf Grund vager Daten, Spekulationen, Vermutungen, Einschätzungen, Modelldaten, und Prognosen treffen. Diese ungenauen Informationen können in zwei Klassen eingeteilt werden. Die eine Klasse, quantitative Information, ergibt sich aus Analysen mathematischer Modelle, beispielsweise Wetterprognosen, Wahrscheinlichkeitsmodelle für Nachbeben. Die zweite Klasse, qualitative Information, sind die Erfahrungen und die Einschätzungen von Experten, sogenannte Softfact. Typischerweise sind diese Informationen nicht widerspruchsfrei. Trotzdem sind beide Klassen für die Einsatzleitung zur Entscheidungsfindung von gleicher Bedeutung.
Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer Methodik zur Integration qualitativer und quantitativer Information. Für die Einsatzleitung bedeutet dies eine Entlastung beim Auswerten der Informationsflut. Ein weiteres Ziel ist das Entwickeln eines geeigneten Maßes der Vagheit, an Hand dessen die Qualität der Informationen bewertet wird.
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