Studienarbeit (abgeschlossen)
Das Konzept der statischen Einmalzuweisung (SSA)
und der Graphendarstellung der Zwischensprache Firm wird auf eine interprozedurale
Sicht erweitert. Analysetechniken die in modernen Übersetzern angewandt werden beschränken sich
nicht auf einzelne Prozeduren. Techniken wie Points-to Analysen interessieren
sich für Inhalte dynamisch allozierter Variablen. Da diese an beliebigen
Stellen im Programm verwendet werden können müssen diese Techniken
interprozedural formuliert werden.
Dabei erweisen sich Prozeduraufrufe als Problemstellen. An einer Aufrufstelle
können je nach Ausführungskontext verschiedene Prozeduren aufgerufen werden.
Bei der Analyse einer Prozedur müssen die verschiedenen Kontexte ihrer
Aufrufstellen unterschieden werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der Ausführungskontexte beim
Prozeduraufruf. Dazu wird das Konzept der statischen Einmalzuweisung (SSA)
und der Graphendarstellung der Zwischensprache Firm auf eine interprozedurale
Sicht erweitert. Ziel ist es, Prozeduraufrufe so darzustellen, dass diese wie
gewöhnlicher Kontrollfluss innerhalb einer Prozedur analysiert werden können.
Die Darstellung dieser Sicht wird in der Firm Bibliothek implementiert.
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