Universität Karlsruhe
Koalgebraische Methoden in der maschinellen Verifikation vonoptimierenden Programmtransformationen

Studienarbeit (abgeschlossen)

Koalgebraische Methoden in der maschinellen Verifikation von optimierenden Programmtransformationen

Koalgebraische Methoden haben sich im letzten Jahrzehnt zur Beschreibung von Zustandsübergangssystemen etabliert, weil sie das ``Black-Box''-Verhalten von Systemen, zu deren Zuständen der Beobachter nur beschränkten Zugang mittels Destruktoroperationen hat, sehr gut modellieren können. Bei der Verifikation von Compilern ist es wichtig, nicht nur sicherzustellen, dass das Ergebnis von Programmausführungen bei der Übersetzung der jeweiligen Programme erhalten bleibt, sondern außerdem nachzuweisen, dass auch das Zustandsübergangsverhalten der Programme während der Übersetzung nicht modifiziert wird. Diese Anforderung ist vor allem bei nichtterminierender Software wie z.B. Betriebssystemen, Datenbanken oder Steuerungsprogrammen in eingebetteten Systemen, bei denen es kein definiertes Endergebnis gibt, essentiell. Ziel dieser Studienarbeit ist es, den genannten Ansatz in dem Theorembeweiser Isabelle/HOL formal zu spezifizieren und zur Verifikation typischer nicht-verfeinernder Optimierungen zu verwenden.

Betreuer

Alumni
Prof. Sabine Glesner
Jan Olaf Blech

Bearbeiter

Ex-Studenten
Johannes Leitner
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