| Studienarbeit (abgeschlossen)
Koalgebraische Methoden in der maschinellen Verifikation von
optimierenden Programmtransformationen Koalgebraische Methoden haben sich im letzten Jahrzehnt zur Beschreibung von Zustandsübergangssystemen etabliert, weil sie das ``Black-Box''-Verhalten von Systemen, zu deren Zuständen der
Beobachter nur beschränkten Zugang mittels Destruktoroperationen hat, sehr gut modellieren können.
Bei der Verifikation von Compilern ist es wichtig, nicht nur sicherzustellen, dass das Ergebnis von Programmausführungen bei der Übersetzung der jeweiligen Programme
erhalten bleibt, sondern außerdem nachzuweisen, dass auch das Zustandsübergangsverhalten der Programme während der Übersetzung nicht
modifiziert wird. Diese Anforderung ist vor allem bei nichtterminierender Software wie z.B. Betriebssystemen, Datenbanken
oder Steuerungsprogrammen in eingebetteten Systemen, bei denen es kein
definiertes Endergebnis gibt, essentiell.
Ziel dieser Studienarbeit ist es, den genannten Ansatz in dem
Theorembeweiser Isabelle/HOL formal zu spezifizieren und zur Verifikation typischer
nicht-verfeinernder Optimierungen zu verwenden. Betreuer
Bearbeiter
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